Intercarrierton: Unterschied zwischen den Versionen
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Intercarrierton ist ein Verfahren zur Verarbeitung der Tonsignale in einem Fernsehempfänger. Im Gegensatz zum [[Paralleltonverfahren]] werden die ZF-Signale für Bild- und Tonsignal gemeinsam verarbeitet. Erst im [[Videogleichrichter]] werden Bild- und Tonträger miteinander gemischt und die entstehende Ton ZF wird im Ton-ZF Verstärker weiter verstärkt, gefiltert und abschließend demoduliert. | Intercarrierton ist ein Verfahren zur Verarbeitung der Tonsignale in einem Fernsehempfänger. Im Gegensatz zum [[Paralleltonverfahren]] werden die ZF-Signale für Bild- und Tonsignal gemeinsam verarbeitet. Erst im [[Videogleichrichter]] werden Bild- und Tonträger miteinander gemischt und die entstehende Ton ZF wird im Ton-ZF Verstärker weiter verstärkt, gefiltert und abschließend demoduliert. |
Version vom 18. September 2009, 17:42 Uhr
Intercarrierton ist ein Verfahren zur Verarbeitung der Tonsignale in einem Fernsehempfänger. Im Gegensatz zum Paralleltonverfahren werden die ZF-Signale für Bild- und Tonsignal gemeinsam verarbeitet. Erst im Videogleichrichter werden Bild- und Tonträger miteinander gemischt und die entstehende Ton ZF wird im Ton-ZF Verstärker weiter verstärkt, gefiltert und abschließend demoduliert.
Die Hauptvorteile des Intercarriertons sind:
- Verstärkung von Bild und Tonsignal in einem gemeinsamen Verstärker; Der Ton ZF Verstärker kann mit weniger Stufen auskommen.
- Frequenzveränderung des Mischoszillators im Tuner wirken sich nicht auf die Ton-ZF Frequenz aus, da die Intercarrier Ton-ZF-Frequenz immer 5,5MHz beträgt (Abstand Bild- zu Tonträger).
In Deutschland beträgt der Abstand des Bildträgers zum Tonträger 38,9MHz-33,4MHz = 5,5MHz. Intercarrierton kann nur Anwendung finden, wenn eine Frequenzmodulation des Tonträgers verwendet wird. Bei Amplitudenmodulation würden sich die niederfreuqenten Bild- und Synchronisationssignale als starke Störungen ins Tonsignal hineinmischen.